Über Mich

Mein Name ist Gerald Wiederkehr, ich bin 1973 geboren und wohne in Berg im Attergau, Vöcklabruck, Oberösterreich.

 

2005 habe ich meine Liebe zu den Pferden wiederentdeckt und mir mein erstes eigenes Pferd gekauft.

 

2012 begann ich mit der Ausbildung zum Huforthopäden am DifHO in Deutschland, welche ich 2014 erfolgreich abgeschlossen habe, und wo ich auch bis Ende 2016 Mitglied war.

 

2014 absolvierte ich die Ausbildung zum Fütterungsexperten nach Dr. Christina Fritz in Berlin.

 

Seit Ende 2016 bin ich selbstständiger Huforthopäde.

 

01.01.2017-31.12.2017 Mitglied beim Verband der Deutschen Huforthopäden



Wie es begann...

Zur Huforthopädie kam ich durch mein zweites Pferd „Gladestone“, kurz: „Mandi“.

 

Mandi hatte ich 2007 gekauft, als er noch nicht ganz 14 Jahre alt war.

Leider entpuppte sich Mandi schon nach wenigen Wochen und Monaten als „Dauerbaustelle“… Angefangen bei schlechten Nierenwerten, einer einseitig bereits leicht verkürzten Lungenfunktion bis hin zu einer immer wieder auftretenden, teilweise recht deutlichen Lahmheit. Das ist nur der Gipfel der negativen „Highlights“.

 

Von Letzterem, also der Lahmheit, und der damit verbundenen Hufbearbeitung möchte ich hier ein paar kurze Worte berichten.

 

Trotz mehrerer Versuche mit den unterschiedlichsten Hufbearbeitungsmethoden (Barhuf-Pflege und auch Eisenbeschlag) und verschiedenen Hufschmieden gelang es nicht, das Pferd auch nur annähernd huftechnisch stabil zu halten.

Manchmal lief er nach der Bearbeitung zumindest nicht wesentlich schlechter als vorher, was ich damals schon als Erfolg wertete, meist allerdings waren die ersten Tage und Wochen nach der Bearbeitung ziemlich schlimm und an Reiten ohnehin nicht zu denken.

Also begann ich mich ca. 2010 mit dem Thema „Huf“ etwas genauer zu beschäftigen und wurde, beinahe zufällig, auf das Deutsche Institut für Huforthopädie, kurz: DifHO, aufmerksam.

 

Glücklicherweise gab es damals bereits eine (zu dieser Zeit die einzige) DifHO-Huforthopädin in Österreich: MMag. Jannyne Wild-Kreitschitz aus Deutschkreutz im Burgenland.

Zum Glück war sie auch bereit, die weite Reise auf sich zu nehmen, und sich unserer Pferde anzunehmen.

Bereits die erste Bearbeitung brachte einen regelrecht sensationellen Erfolg, nicht nur Mandi (der ja zu diesem Zeitpunkt noch deutlicher in die Jahre gekommen war),  sondern auch mein Jungpferd „Ronny“, das Pferd meiner Eltern „Don Vito“ und das Shetlandpony „Wuzzi“ liefen deutlich besser, und das über den gesamten Bearbeitungszyklus von ca. 4 Wochen hinweg.

 

Nach dem dritten Besuch von Jannyne und sichtlich besseren Hufzuständen an allen unseren Pferden war ich von der Sache dermaßen überzeugt, dass ich mich kurzentschlossen zur Ausbildung zum Huforthopäden angemeldet habe.

 

Dieser Entschluss war, rückblickend gesehen, eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

 

Ich kann nun beinahe täglich Pferden helfen und deren Besitzer, zumindest was ihre Pferde betrifft, glücklicher machen. Die Wertschätzung meiner - durchaus auch anstrengenden - Arbeit, ist extrem hoch, sodass ich wirklich jedem, der an Pferden interessiert ist, empfehlen kann eine solche Ausbildung zu absolvieren!

 

Gerald Wiederkehr